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Betty Heidler steigert sich vor der Haustür

Rockmusik von Billy Talent, Linkin Park und Co. sowie das Publikum ganz nah dran am Hammerwurf-Käfig. In dieser Atmosphäre auf der Anlage in Berlin-Marzahn, wo Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt) aufgewachsen ist, steigerte die Olympia-Dritte ihre Saisonbestleistung auf 75,46 Meter und verbesserte gleichzeitig ihren Meeting-Rekord aus dem vergangenen Jahr (73,03 m) um knapp anderthalb Meter. Ein Video des Wurfes finden Sie auf unserer Facebook-Seite.

Die Formkurve steigt an, dafür sprach auch die Serie mit zwei weiteren Würfen jenseits der 73 Meter. Die Weichen Richtung Olympische Spiele in Rio (Brasilien; 12. bis 21. August) sind gestellt. "Dort möchte ich auch so eine Serie hinlegen, und am besten mit 75 Metern anfangen", erklärte die 32-Jährige. "Erst stehen aber noch DM und EM an. Amsterdam wird mit Quali und Finale ein guter Test sein, es gilt stabile Weiten abzuliefern." Die angesprochene Stabilität ist auch das Trainingsziel der nächsten Wochen, bevor dann Richtung Rio noch eine Schippe draufgelegt werden soll.

Potentielle Nachfolgerinnen

Hinter der Europameisterin von 2010 und Weltmeisterin von 2007 landeten die Athletinnen, die in den kommenden Jahren in die Fußstapfen der erfolgreichsten DLV-Hammerwerferin treten wollen. Charlene Woitha (SCC Berlin) erzielte 67,17 Meter. Die angestrebten 70 Meter fielen noch nicht. "Ich habe Probleme mit dem Rücken. Wir hoffen, das noch bis zu den Deutschen in den Griff zu bekommen."

Dritte wurde Jenny Dahlgren (Argentinien; 64,33 m). Dahinter reihten sich U23-Siegerin Susen Küster (SV Halle; 63,78 m) und die Zweite dieser Wertung Vanessa Pfeifer (LG Nord Berlin; 60,40 m) ein. Den Wettbewerb der Männer gewann Garland Porter (USA; 70,73 m).

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